Fast nirgendwo sonst ist Fußball so sehr Kultur wie in Dortmund. Fußball bestimmt die Gefühle und ist ein Teil der Identität. Dabei wird leider oft übersehen, was Fußball am Ende ist: Leistungssport.
Dass wir in Deutschland ein Problem mit Leistungssport haben, habe ich schon einmal thematisiert. Damals ging es darum, dass wir es nicht einmal schaffen, hart trainierenden Olympia-Teilnehmern ein leistungsförderndes Umfeld zu schaffen und Sport als Beruf irgendwie nicht für voll nehmen.
Dortmund hat ein spezielles Problem mit Leistungssport
In Dortmund gibt es den BVB. Der Verein stiftet Sinn, verbindet Menschen und ist so etwas wie der kleinste gemeinsame Nenner. Borussia ist Kultur und Identität und die große Welt der Emotionen. Das ist alles wunderbar.
Und gleichzeitig ist es schlecht. Denn der Aspekt, dass die erste Herrenmannschaft aus wirklich sehr gut bezahlten Profi-Fußballern besteht, die im Training und im Spiel ihrem Beruf nachgehen, kommt dabei unter die Räder. Bundesliga-Fußball ist Hochleistungssport. Es geht um Körperlichkeit, um Mentalität und um pure, nackte Ergebnisse.
Als wir vier Finals in Serie verloren haben, haben Fans und Verein einen neuen Markenkern entdeckt: „Nicht so wie ihr“, wollten wir sein, was zusammengefasst heißen sollte: Die Bayern mögen immer gewinnen, aber wir sind die Sympathieträger. Wir sind anders. Wir zeigen in der Niederlage unsere wahre Größe.
Riesen oder Scheinriesen
Inzwischen haben wir so oft Größe gezeigt, wir müssten Riesen sein. Tatsächlich aber sind wir wie Herr Tur Tur aus Michael Endes Jim Knopf bloß Scheinriesen. Denn Fußball ist letztlich ein Ergebnissport, und Größe lässt sich am Ende ganz einfach an der Tabelle ablesen.
Natürlich ist es überaus sympathisch, wie wir der Mannschaft immer und immer wieder selbst große Dummheiten verzeihen. Wie wir Rückschläge ertragen. Ich fürchte nur, dass wir den Umgang mit Niederlagen dermaßen kultivieren, dass uns Siege gar nicht mehr so erstrebenswert erscheinen. Im Leistungssport ist das fatal.
Ehrgeiz, Hingabe und Fleiß
Aber vielleicht steckt das Problem ja im Wort „Leistung“. Auf Twitter durfte ich lesen, meine Einstellung, dass Profis Leistungssportler seien und für schlechte Leistungen kritisiert werden dürfen, sei eine „Bommer-Einstellung“. Nein, es ist die Einstellung, mit der es Nachwuchsathleten nach oben schaffen, mit der Läufer Weltrekorde aufstellen und mit der Radfahrer Alpenpässe bezwingen. Es ist Ehrgeiz, und der führt zusammen mit Hingabe und Fleiß zu Leistung. Dumm nur, dass es momentan eher verpönt ist, ehrgeizig zu sein und Leistung bringen zu wollen. Da werden gesellschaftliche Themen auf den Sport übertragen, der aber nun mal archaischer ist als unsere normale Arbeitswelt.
Im Leistungssport muss das gesamte System auf Erfolg ausgerichtet sein. Wenn der Gegner gewinnt, dann möglichst, weil er besser war und nicht weil man selbst zu dumm war. Wenn wir sympathischer als der FC Bayern sein wollen, dann sollten wir versuchen, sympathische, demütige Sieger zu sein, statt gute Verlierer.
Spirale zur Selbstzufriedenheit
Stattdessen verbreiten viele BVB-Fans die vollkommen kritiklose Erzählung einer starken Saison und finden bei jedem Spieler mal gute, mal fadenscheinige Gründe für jede schlechte Leistung. Die Aufgabe des BVB – und damit meine ich insbesondere auch uns Fans – sollte es aber sein, ein Klima zu schaffen, in dem jeder Spieler immer ans Limit gehen muss und vor allem auch will. Wer seine Leistung steigern will, braucht Reize. Nicht ohne Grund wechseln Einzelsportler oftmals trotz großer Erfolge das Umfeld und schließen sich stärkeren Trainingsgruppen an. Sie suchen den Druck und die Möglichkeit, sich immer und immer wieder mit den bestmöglichen Gegnern oder Trainingspartnern zu messen. Es ist diese Gier, die große Sportler auszeichnet. Durch die ständig verzeihende Art machen wir es den Sportlern leichter als es gut für sie ist.
Wir sprechen auch beim jungen BVB-Kader von Profis, die sich ganz bewusst für einen Job entschieden haben, in dem ständig Höchstleistungen erwartet werden. Der Dortmunder Weg sollte nicht der sein, den Druck zu verringern, weil sich das so modern und gut anfühlt, sondern ihn leistungsfördernd in einem positiven, menschlichen Umfeld zu kanalisieren. Denn niemand wird besser, wenn Leistungen (auch gute) nicht ständig analysiert und hinterfragt werden. Leistungssport lebt davon, dass Grenzen erkannt und verschoben werden. Läufer kennen das: Wer immer im Wohlfühltempo läuft, wird einfach nicht schneller.
„Und wenn du das Spiel verlierst…
… steh‘n wir hier und sing‘ Borussia…“ So sympathisch dieser Gesang auch ist, so fatal finde ich seine Wirkung. Klar, wir singen für uns, für den Verein. Aber wir singen zu den Spielern und suggerieren ihnen, dass es egal ist, was sie machen. Und das sogar nach der fahrlässig vermasselten größten Titelchance seit Jahren! Wir sind nicht im Kindergarten und nicht in der Grundschule und auch nicht in einer Netflix-Serie.
Ich hätte es für sehr angebracht gehalten, die Truppe nach Abpfiff erst einmal gründlich durchzubeschimpfen, allein schon zum eigenen Frustabbau. Denn auch das sind Emotionen, die den Fußball ausmachen. Als Fan am letzten Spieltag hast du nicht viele Möglichkeiten, deine Meinung zu äußern oder mit dem Team zu kommunizieren. Dann muss das eben in komprimierter Form geschehen. Erst schimpfen, sich ärgern, vor Wut toben. Und dann, nachdem alle mal ordentlich durchgeschnauft haben, die Mannschaft aufbauen.
Der BVB: eine reiche Version von Schalke
Die vielbeschworene BVB-Familie nimmt bestimmt keinen Schaden, wenn man sich zwischendurch mal anbrüllt und die Türen knallt. Zu viel Harmonie erstickt irgendwann die nötige Aggressivität im Titelkampf. Dieses in Watte packen der Spieler führt zu einer fatalen Scheißegalheit, die den ganzen Verein befällt und sich heimlich in die Köpfe und Knochen schleicht. So werden wir allmählich zu einer reichen Version von Schalke. Das kann wirklich keiner wollen.
Darum: Lasst uns streiten, vertragen, schimpfen und verzeihen. Und dann kratzen, beißen und alles für den Erfolg tun! Ich hab übrigens Bock und könnte schon wieder.
Grundsätzlich einverstanden mit Deiner Haltung: Leistung braucht Reize, und im Grenzbereich müssen diese Reize extrem sein.
Aber erstens glaube ich nicht, dass die Leistungsfähigkeit von Fußballspielern signifikant von dem Input von Fans abhängt, sei er positiv oder negativ. Kein Spieler ackert im Training härter oder geht näher an seine Grenzen, weil die Fans auf den Rängen und in den sozialen Medien sie loben oder kritisieren. Die _Trainingsgruppe_ ist entscheidend, die Peers im unmittelbar eigenen Kontext des Schaffens, Du schreibst es ja selbst. Was und wie der Nebenmann (es) macht und der Trainer sagt, das motiviert und setzt Reize, nicht was eine anonyme Masse im Netz oder auf den Rängen macht.
Zweitens halte ich es aus ethischen Gründen für fragwürdig und aus psychologischen Gesichtspunkten für problematisch, wenn man Spieler im Moment ihrer größten emotionalen Empfindlichkeit und Trauer, im Moment der Bewusstwerdung, dass sie ihr großes Ziel, auf das sie Monate und Jahre hingearbeitet haben, in gerade diesem Moment verpassen, aus 80.000 Kehlen niederpfeift oder ausbuht. Hier könnten die Aktionen der Fans nun ausnahmsweise tatsächlich einmal einen unmittelbaren Effekt auf die Spieler haben, aber einen sehr schädlichen, weil ich mir vorstellen kann, dass so ein metaphorisches Draufschlagen mit voller Kraft von zehntausenden Menschen gleichzeitig im Moment höchster emotionaler Empfindlichkeit Menschen psychisch brechen kann.
Ich hielte es für besser und angemessener, (berechtigte) Kritik an der Leistung der Spieler ja übrigens nicht nur in diesem einen Spiel, sondern in der Bilanz der Saison in einem Kontext zu äußern, in dem sie emotional weniger empfindlich sind und Input von außen auf der rationalen Ebene verarbeiten können. Die Jahreshauptversammlung oder ein Besuch beim Training oder böse Artikel in der Presse wären solche Gelegenheiten.
Aber danke dafür, dass Du das Thema Kritik am BVB für diese Saison mal etwas gegen den Kamm bürstest. Erfrischend.
Danke für deinen Kommentar.
Vielleicht ist das etwas drastisch in dem Text.
Mir ging das mit dem Trost und Aufbau nur zu schnell. Ich war noch voll im Pöbelmodus, weil ich unfassbar wütend war. Das Letzte, was ich wollte, war, denen, die für meine Wut verantwortlich waren, auch noch irgendwie zuzujubeln. Es hätte einfach zehn Minuten mehr Zeit gebraucht.
Was das Leistungsfördernde Klima einer Trainingsgruppe ausmacht, hast du Recht. Mir geht es um das Klima im ganzen Verein. Ich denke schon, dass es subtil auf den ganzen Verein abfärbt, wenn die Fans ein bestimmtes Verhalten vorleben. Das ist ein Wechselspiel. Jeder Verein hat seine eigene Kultur, zu der natürlich auch Erwartungshaltungen gehören. Da frage ich mich bei uns, was die Erwartung ist. Hässliche Siege um jeden Preis? Spielerischer Glanz? Bedingungsloser Kampf? Wir haben inzwischen Spieler einer (Gehalts-)Klasse, von denen man mehr erwarten muss, als nur Kampf. Durch die mangelnde Konkurrenz im Kader stellt sich das Team aber fast von selbst auf und die Spieler lernen, dass du bei uns auch mit 90% Einsatz Stammspieler wirst. Darum erschrecke ich inzwischen immer, wenn ein Spieler gerne zu uns will. Dann denke ich mir: „Klar, wenn‘s für Bayern nicht reicht, gehst du zum BVB. Da gewinnst du zwar nichts, spielst aber Champions League, weil Vierter werdet ihr sowieso.“
Danke für Deine Antwort, Stefan. Pöbelmodus und Wut, alles okay für mich. Vollkommen klar, dass man als leidenschaftlicher Fan nach so einem Tiefschlag auf den letzten Zentimetern auf dem Weg zu der doch eigentlich schon sicheren Meisterschaft bittere Enttäuschung und Wut empfindet und dann diesem Gefühl auch deutlich vernehmlich Raum geben möchte.
Was das Leistungsethos – beziehungsweise dessen Fehlen – beim BVB angeht, stimme ich Dir zu. Das ist ja eine uralte Diskussion, die eigentlich mindestens seit dem Ende der Ära Klopp geführt wird: Wo ist die Anspruchshaltung? Wo ist der klar und unmissverständlich geäußerte Wille, Meister zu werden? Wo ist die öffentlich bekundete Absicht, nicht immer nur die „zweite Kraft“ hinter dem FC Bayern sein zu wollen, sondern diesen regelmäßig anzugreifen, to „give ‚em a run for the money“? Ich kann mich noch gut an die Diskussionen erinnern, als der BVB es damals unter Favre eine Saison mal versucht hatte: „Wir wollen Meister werden.“ Sogar Favre sagte das damals, etwas gezwungen zwar, aber dennoch. Junge, Junge, ging es daraufhin heiß her: „Das ist doch total vermessen!“, „Das wird euch hinterher nur auf die Füße fallen!“, „Der finanzielle Abstand zum FC Bayern ist doch viel zu groß.“ und so weiter. Du hast absolut recht, Leistung bezieht sich auf Ziele, und wer immer schon mit dem zweiten Platz zufrieden ist (wirtschaftlich gesehen übrigens eine durchaus rationale Position), der wird es umso schwerer haben, mehr als durch Zufall oder dank Fehlern des Gegners einmal selbst aus eigener Kraft Meister zu werden.
Im Gegensatz zu dir glaube ich allerdings nicht, dass der Impuls, nach Höherem zu streben, von den Fans kommen muss und kann. Wie ich schon in meinem ersten Beitrag angedeutet habe, glaube ich, dass der Einfluss der Fans auf die Psyche der Spieler dramatisch überschätzt wird, vor allem als langfristiger Motivator. Nein, meiens Erachtens muss der Leistungsethos von innen heraus, aus dem Inneren des Vereins entstehen, er muss von den Vereinsverantwortlichen um Watzke und Kehl offensiv formuliert und als sportliches Leitbild in den Verein hinein transportiert und dort im Alltag mit Leben gefüllt werden. Auch wenn sich das noch so blöd anhören mag, aber jeder Spieler muss jeden Tag, wenn er zum Training kommt und die Kabine betritt, wissen, dass dieser Verein die höchsten sportlichen Ansprüche hat und nur stets seine beste Leistung zu geben gut genug ist. Kehl und Watzke müssen es offensiv formulieren, „wir wollen Meister werden!“, der Trainer muss es offensiv formulieren und es muss sich auch in den Artefakten im Verein niederschlagen, z. B. in Leitsprüchen an der Wand (auch wenn’s kitschig ist). Kurzum, die Spieler müssen mit dieser Anspruchshaltung in ihrem Arbeitsalltag von Tag eins an konfrontiert werden und sie Zug um Zug internalisieren, bis es irgendwann selbstverständlich ist, dass man beim BVB *natürlich* Meister werden will und dass jeder, der zum BVB wechselt, *natürlich* mit dem Anspruch dorthin wechselt, Meister werden zu wollen. Die Gehälter geben es inzwischen auch her, auch hier stimme ich Dir zu, die Transferpolitik müsste sich allerdings sicher ändern (und dafür die finanziellen Möglichkeiten des Vereins, aber ich schweife ab…).
Wir sind uns also in unserer Sicht auf den BVB ziemlich einig, was seine Ansprüche und Leistungsethos angeht, und am Ende unterscheiden wir uns vielleicht nur darin, wie viel Macht wir den Fans als Impulsgeber und/oder Motivator für höhere Ziele zuschreiben (Du viel, ich wenig).
Mal schauen, mit welcher Losung Watzke, Kehl und Terzic in die nächste Saison gehen werden. Mir schwant nichts Gutes…
Wow, toll!
Was die Rolle der Fans angeht, frage ich mich wirklich, wofür wir denn da sind. Sollen wir die Mannschaft bedingungslos unterstützen, egal, welche Grütze sie produziert? Nach Rückschlägen motivieren? Trösten, wenn so ein (selbstverschuldetes) Unglück passiert wie gegen Mainz? Dann sollte man überlegen, ob wir statt Eintritt zu zahlen, ein Honorar bekommen sollten.
Was sind wir? Kunden, Kritiker, Unterstützer, Dummköpfe? Aus Vereinssicht sind wir alles, wobei man‘s mit der Kritik bitte nicht übertreiben soll. Nüchtern betrachtet, sind wir Dummköpfe, weil wir viel Geld dafür bezahlen, die Mannschaft zu unterstützen. Ein Fußballverein miss halt nicht fürchten, dass die verliebten Kunden zur Konkurrenz wechseln.
Natürlich kann man jetzt einen Punkt machen und sagen, die Fans seien fürs Wohlgefühl da, die sportliche Leitung für den ersten Teil. Ich glaube aber, das ist zu kurz gesprungen.
Wir Fans haben durchaus einen Einfluss im Verein, allein schon durch die Fanabteilung und diverse Bündnisse. Und auch die Stimmung im Stadion hat meiner Überzeugung nach einen Einfluss auf das Mindset der Verantwortlichen und sonit auf die Spieler. Die lernen irgendwann, dass du in Dortmund mit 90% ganz gut durchkommst. Spielst du gut, holt dich ein anderer Klub. Spielst du okay, verdienst du immerhin überdurchschnittlich und kannst dich einrichten. Es fehlt im Team an Konkurrenzkampf.
Das mit dem Anspruchsdenken: Ich habe damals zwei Kommentare geschrieben. Als Watzke sagte, der BVB wolle kein Ziel ausrufen, meinte ich, das sei folgerichtig, weil es zeigt, dass die Liga kaputt ist und man eh nicht an Bayern vorbeikommt. Als die Meisterschaft als Ziel ausgegeben wurde, fand ich das richtig, weil Ziele Sport erst sexy machen.
Dass viele Fans sofort „Wir sind wie Bayern“ kreischen, wenn man sagt, dass man gewinnen will, sagt das leider sehr viel über unsere Gesellschaft aus. Gewinnen = scheiße sein. Das ist nicht nur beim Fußball ein Problem.
Wenn du der Mannschaft nach dieser Rückrunde (zweitbeste in der Vereinsgeschichte) den Ehrgeiz absprichst, ist das unverschämt. Nichts als Stammtischgelaber umhüllt in einem geschwollenen Text. Und die Reaktion nach dem Spiel war die absolut richtige. Knapp 25.000 Leute auf der Süd sprechen da eine eindeutige Sprache. Ich könnte ja mal einen Text verfassen über den meckernden Sitzplätzler als solchen und alles so pauschalisieren wie du es tust.
Guter Kommentar, aber erwartungsgemäß heulen da viele selbstgefühlt „echte“ BVB Fans auf. Das sympathische Verliererimage kontrastiert doch arg zum finanziellen Aufwand. Profisport ohne unbedingten Leistungswillen könnte man wesentlich billiger haben. Immer zweiter ist viel deprimierender als immer Kampf um den Abstieg oder immer Kampf um die CL-Teilnahme. Immer zweiter ist lächerlich. Aber der BVB weiß halt, wie das Markenimage (Ware Liebe / Wahre Liebe) aufrecht erhalten werden kann. Wichtig ist vor allem, keinen frischen personellen Wind einziehen zu lassen. Sämtliche Jobs im Verein werden seit jeher wenn möglich inbreed vergeben. Das ist natürlich unternehmensstrategisch fatal. Aber die Fans fühlen sich in ihrer grotesken Phantasie, der BVB sei eine einzige, gegenseitig zärtelnde Community wohl. Dass die Süd dann auch noch am dollsten liebt, wenn die Mannschaft am dollsten geloost hat, ist für den typischen Südtribühnenbesucher ein virtual signaling. Kann man sympathisch finden. Oder ziemlich narzistisch.