Klamotten im Test: Die Fujitrail-Kollektion von Asics

Oberbekleidung teste ich ja (leider) selten. Hier eine Ausnahme: Die Fujitrail-Kollektion von Asics. Eine Lobhudelei und ein kleines Haar in der Suppe.

Gleich zu Beginn muss ich darauf hinweisen, dass ich die Fujitrail-Kollektion von Aiscs gezielt zum Testen bestellt habe und nicht bezahlen musste. Warum die Transparenz gleich oben und nicht als Fußnote? Weil ich mich schon fast schäme, so viel Lob für ein Produkt (bzw. eine Produktserie) ausschütten zu müssen.

Die Hose der Fujitrail-Reihe bietet reichlich Stauraum.

Den Fujispeed Karbon-Trailschuh, den mir Asics zum Testen zur Verfügung gestellt habe, bespreche ich separat. Ich kann schon mal ankündigen, dass das Fazit eher gemischt ausfallen wird.

Strümpfe, Hose, Shirt und Jacke

„Ich bin von Kopf bis Fuß auf Asics eingestellt“ – passt! Denn zur Fujitrail-Kollektion gehören Socken, Shorts, ein Shirt und eine Jacke. Alles farblich in Weinrot und Schwarz, also irgendwie elegant bis dezent. Bei der Frage nach meiner Größe wurde ich darauf hingewiesen, dass L beim Shirt vergriffen sei. Also XL – zumal ich beim Martin Sauer auf Runomatic.de gelesen hatte, dass das Oberteil etwas schmal ausfällt.

Und tatsächlich: Das Shirt in XL passt bestens. Shorts und Jacke in L übrigens auch.

Slim Fit – lieber eine Nummer größer nehmen.

Voller Lob für Fujitrail-Klamotten

Der Journalist in mir würde ja unendlich gerne ein Haar in der Suppe finden und an Socken, Hose, Shirt oder Jacke herummäkeln. Aber da ist (fast) nix!

Alle Sachen sind zunächst einmal wahnsinnig bequem. Noch dazu haben sich Asics‘ Modeschöpfer wirklich Gedanken gemacht. Die Socken verfügen über eine kleine Lasche, wodurch die sich besser an- und ausziehen lassen. Die Hose bietet Stauraum für Handy, Geld und Schlüssel und ist noch dazu mit einer Innenhose ausgestattet, sodass keine Unterhose benötigt wird. Die Beine sind ungewohnt hoch ausgeschnitten, wodurch der Stoff etwas flattert. Bei allzu niedrigen Temperaturen muss die Hose wohl im Schrank bleiben.

Die Fujitrail-Jacke hat leider zu wenig Taschen.

Das Shirt hat einen Reißverschluss, der sich oben und unten öffnen lässt. So kann man die Belüftung des schuftenden Läuferleibs regeln. Der Stoff ist angenehm leicht und luftig. Super-bequem ist ebenfalls die Jacke. Sie ist toll geschnitten, die Kapuze ist durchdacht, die Jacke hält zuverlässig Wind und Wetter ab. Auf Brusthöhe befindet sich eine Tasche mit Reißverschluss, in der ein iPhone 15 bequem Platz findet.

Hurra, ein Kritikpunkt!

Und ausgerechnet diese tolle, wirklich tolle Jacke erfreut das Journalisten-Herz, denn da gibt es doch ein Haar in der Suppe: Zwei weitere Taschen wären absolut wünschenswert und würden die Funktionalität der Jacke abrunden. Es ist wirklich komplett unverständlich, warum es die nicht gibt.

Ansonsten gibt es nichts zu meckern. Beim Bottroper Herbstwaldlauf und einigen Trainingsläufen danach hatte ich die Fujitrail-Kollektion im Einsatz und war hellauf begeistert.

Eine Antwort auf „Klamotten im Test: Die Fujitrail-Kollektion von Asics“

  1. Dass die Jacke keine weiteren Taschen hat, ist nicht unüblich. Andere Hersteller (z.B. Salomon) sind da auch sehr sparsam. Da ich auf dem Trail eh zu 99% mit Weste unterwegs bin, ist mir das so ziemlich egal.

    Ansonsten gebe ich dir recht: Alles tolles Zeugs.

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